So hat Fußpilz keine Chance

Hände massieren Füße
Vitamine C und D stärken die Abwehr und sind wichtig für gesunde Haut.

(akz-o) Über Fußpilz sprechen die wenigsten Menschen gern offen. Dabei ist er weit verbreitet: Zwischen drei und 15 Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen. Die Erreger werden durch direkten Hautkontakt oder durch Hautschuppen übertragen. Die Ansteckungsgefahr ist besonders hoch an Orten mit feucht-warmem Klima, an denen viele Menschen barfuß laufen, zum Beispiel im Schwimmbad. Aber auch in schwitzigen Schuhen und Socken herrschen für den Fußpilz optimale Bedingungen, um sich auszubreiten. 

Besonders leicht finden die Erreger ihren Weg in aufgeweichte Haut, beispielsweise nach dem Schwimmen oder Duschen. Über kleine Risse oder Verletzungen können sie die oberste Hautschicht befallen. Der Kontakt mit den Erregern allein löst aber noch keinen Fußpilz aus. Meist schafft es unser Körper, die Infektion abzuwehren. Die Voraussetzung: ein starkes Immunsystem.

Für starke Abwehrkräfte

Vitamin C stellt als bewährter Helfer unseres Immunsystems die Funktionen der Abwehrzellen sicher. Außerdem kräftigt es die Hautbarriere, indem es die Bildung von Kollagen, einem hautstärkenden Eiweiß, ankurbelt. Auch Vitamin D ist wichtig für die Steuerung des Immunsystems und eine gesunde Haut. Es reguliert die Bildung und Reifung der Hautzellen. Unser Körper kann Vitamin D mithilfe von Sonnenlicht auf der Haut selbst produzieren. Jedoch ist dafür eine ausreichend starke Sonneneinstrahlung notwendig. In unseren Breitengraden gibt es die nur zwischen März und Oktober.

Unter den Lebensmitteln finden sich nur wenige gute Lieferanten für Vitamin D, zum Beispiel Lebertran und fettiger Fisch – beides kommt wohl bei den wenigsten täglich auf den Tisch. Daher ist eine ausreichende Aufnahme über die Nahrung schwierig. Es kann sinnvoll sein, Vitamin D in Form von Mikronährstoffpräparaten einzunehmen. Infos unter: www.vitamindoctor.com/Fusspilz.

Das können Sie noch tun

Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, Ihre Füße und Zehenzwischenräume immer trocken zu halten. Also nach dem Duschen oder Baden die Füße gründlich abtrocknen – auch zwischen den Zehen. Handtücher und Badematten sollten Sie regelmäßig wechseln und bei Temperaturen ab 60 Grad waschen. Damit Sie an den Füßen nicht übermäßig schwitzen, achten Sie auf Schuhe, die gut passen, und tragen Sie atmungsaktive Socken. Und im Schwimmbad gilt: Um dort nicht mit den Erregern in Kontakt zu kommen, empfiehlt sich das Tragen von Badeschuhen.

Quelle: AkZ Presse
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